Pipeline-Installationsunternehmer für niederländisches CCS-Projekt gesucht

Mar 29, 2023

Die niederländische Porthos Offshore Transport and Storage hat eine Ausschreibung für die Installation einer rund 20 Kilometer langen Offshore-Pipeline für eines der größten CCS-Projekte (Carbon Capture and Storage) der Welt veröffentlicht.

Der Port of Rotterdam CO2 Transport Hub and Offshore Storage (Porthos) wird das CO2 aus der Industrie im Rotterdamer Hafen zu einem erschöpften Gasfeld 20 Kilometer vor der Küste transportieren und es in einer Tiefe von drei bis vier Kilometern unter dem Meeresboden der Nordsee speichern.

Der Auftragnehmer ist für die Offshore-Installationsarbeiten verantwortlich, einschließlich Baggerarbeiten in der küstennahen Zone und in der Maasgeul, Verfüllung der ausgebaggerten Abschnitte der Pipeline und Nachverlegung von Gräben sowie Verfüllung der nicht ausgebaggerten Abschnitte der Pipeline.

Das ausgewählte Unternehmen ist außerdem für die Durchführung der Küstenüberquerung durch Rohreinzug durch ein vorinstalliertes HDPE-Trägerrohr, die Herstellung und Installation von Unterwasserspulenstücken und die damit verbundene Pipeline-Anbindung an das Steigrohr sowie die Herstellung und Installation des Steigrohrs und der damit verbundenen Aufgaben verantwortlich Klemmen sowie Vorinbetriebnahmeaktivitäten ab Onshore-Batteriegrenzwert.

Interessenten können ihre Bewerbungen für die Ausschreibung bis zum 18. April um 10:00 Uhr Ortszeit einreichen.

Der Vertrag soll am 1. Januar 2023 beginnen und drei Jahre später, am 31. Dezember 2026, enden.

Porthos ist eine Partnerschaft zwischen EBN, Gasunie und dem Hafenbetrieb Rotterdam.

Air Liquide, Air Products, ExxonMobil und Shell haben kürzlich die endgültigen Verträge mit Porthos für den Transport und die Speicherung von CO2 unterzeichnet.

Der Bau des Systems wird etwa zwei Jahre dauern. Dazu gehören Onshore- und Offshore-Pipelines, eine Kompressorstation und der Umbau der Offshore-Plattform. In diesem Zeitraum werden die Unternehmen ihre Abscheideanlagen errichten, sodass dann im Jahr 2024 das erste CO2 gespeichert werden kann.

Das Projekt soll eine jährliche Menge von 2,5 Millionen Tonnen CO2 aus der Industrie in leeren Gasfeldern unter der Nordsee speichern.

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